Viele Eigenschaften des Programms können mit Hilfe des Dialogfensters für Benutzereinstellungen an persönliche Bedürfnisse angepaßt werden. Dadurch ist es in gewissen Grenzen möglich, das Aussehen oder Verhalten zu beeinflussen. Dieses Dialogfenster erreicht man über den Menüpunkt »Bearbeiten/Einstellungen...« (Strg-P). Das Fenster ist über Reiter in mehrere Bereiche untergliedert.
Legt man ein neues Gleisbild an, so erlauben die hier konfigurierbaren Werte für die Geisbildabmessungen eine Voreinstellung für die Größe neuer Gleisbilder. Sie kann in dem Dialogfenster beim Neuerstellen oder später über die Gleisbildeinstellungen selbstverständlich geändert werden.
In den nächsten zwei Einträgen wählt man das Programm zum Anzeigen der Hilfeseiten (möglich sind: Firefox, Netscape, Opera und Konqueror) und zum hilfsweisen Bearbeiten der Datendateien (möglich sind: kwrite, kedit, nedit und vim) aus.
Im unteren Bereich läßt sich einstellen, ob der »Spielstand« der Modellbahn beim Beenden von spdrs60 für Linux automatisch gespeichert werden soll. Besonders wertvoll ist das für Gleisstellungen, die sich dann beim nächsten Programmstart von vornherein im richtigen Zustand befinden.
Als letztes folgt noch eine Auswahlmöglichkeit für ein Gleisbild, das automatisch beim Programmstart aufgerufen werden soll. Wenn man das genaue Verzeichnis nicht kennt, kann man diese Datei über den Schalter »Wählen...« aussuchen.
Durch die erste Option (Abbildung 12-2) läßt sich einstellen, ob die Signale mit Begriff Hp 2 DB-konform in grün (wie Hp 1-Signale auch), oder für den Benutzer leichter zu unterscheiden eben in Orange angezeigt werden. Man kann außerdem wählen, ob es zu den einzelnen Bedienelementen einen Kurzhilfe gibt und ob die aktuellen Daten jedes Elements als Kurzhilfe angezeigt werden sollen (letzteres ist nur für den Fehlersuchfall zu empfehlen).
Über diese Option läßt sich das Blinken der Weichen beim Umschalten abschalten. Das Einstellen der Fahrstraße erfolgt dadurch schneller.
Ist diese Option aktiviert, dann wird der aktuelle Status des Magnetartikels auch dann als SRCP-Befehl gesendet, wenn dieser sich in der Darstellung schon in der Soll-Stellung befindet. Damit lassen sich potentielle Fehlstellungen, die z.B. über Handbedienung entstehen, vermeiden.
Anzeigen einer erweiterten kontextsensitiven Hilfe.
Mit dieser Option wird das Einblenden von Hilfefenstern für die Daten der Gleisbildelemente eingeschaltet. Der Gebrauch empfiehlt sich hauptsächlich zu Überprüfungszwecken, nicht für den Normalbetrieb.
Benutzt man spdrs60 mit eimen SRCP 0.8-Server, so kann man hier festlegen, ob die vom Server gelieferten Zeitangaben als numerischer Wert oder lesbare Uhrzeit in der Meldezeile angezeigt werden.
Schaltbare Elemente haben ein Beschriftungsfeld, welches im Vorbild z.B. für die Weichennummer (W001) oder die Signalbezeichnung (P1) genutzt wird. Man kann hier zwischen der Darstellung dieser vorbildnahen Einträge (sofern sie im Textfeld der Elementeigenschaften eingetragen wurden) oder der Decoderadresse, an dem der Antrieb angeschlossen ist, wählen.
Die Zustände der Signale werden beim Beenden des Programms wie vorhanden gespeichert. Möchte man diesen Zustand genau wieder nach einem erneuten Laden erhalten, so wählt man »Wie von der letzten Sitzung gespeichert«. Ist man sich aber nicht sicher, wie alle Signale zu stehen haben und möchte man sicher sein, dass beim Anlagenstart kein Unfall wegen grüner Signale passiert, wählt man eine weitere Option: Alle Signal beim Laden auf »Halt« initialisieren.
Im obersten Bereich dieser in Abbildung 12-3 dargestellen Seite kann man das Protokoll wählen, welches man standardmäßig bei den Elementeigenschaften eingeblendet haben will. Auch der entsprechende Decoder ist hier voreinstellbar. Zweckmäßigerweise wählt man an beiden Punkten diejenigen Eigenschaften aus, die bei einem gemischten Betrieb am häufigsten vorkommt. Auch die Aktivierungszeit jedes einzelnen Ausgangs läßt sich hier voreinstellen (nachdem man am besten diesen Wert vorher durchschnittlich ermittelt hat).
Die Einstellungen für die Drehscheibe besagen, dass die Drehrichtung vom Programm automatisch ermittelt wird (kürzester Drehweg). Außerdem muß man angeben, wie lange eine komplette 360°-Drehung der Bühne dauert. Damit ist gewährleistet, dass die grafische Anzeige in etwa während des Drehvorgangs mit dem realen Stand der Bühne übereinstimmt.
Auf dieser in Abbildung 12-4 dargestellen Seite wird konfiguriert, wie die in Kapitel 9 beschriebene Ansicht der Rückmeldemodule im Detail dargestellt wird. Es gibt dazu Einstellmöglichkeiten für die Anzahl der Eingänge der Module, der Anzahl der Rückmeldebusse (maximal vier Busse mit je 31 Modulen zu 16 Anschlüssen sind möglich) und der Nummerierung der Busse. Letztere ist Abhängig davon, ob die Rückmeldungen über einen SRCP 0.7- oder einen SRCP 0.8-Server laufen.
Auf dieser in Abbildung 12-5 dargestellen Seite läßt sich die Art der Rückmeldung einstellen. Diese Angabe wird nur bei einem SRCP 0.7-Server verwendet. Eine Initialisierung von Selektrix-Modulen (SRCP 0.8) ist hier schon vorbereitet, funktioniert aber noch nicht.
Zu genaueren Informationen zur Beschaltung des S88-Busses an den SRCP-Server siehe den Link zu Martin Wolf auf den Linkseiten unter http://home.arcor.de/stefan.preis/modellbahn/spdrs60/.
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