Veröffentlicht am 11.12.2005
Die Datei Öffnen/Speichern/Schließen-Logik wurde komplett neu geschrieben, so dass nun kein Zwangsspeichern der Gleisbilddatei beim Verlassen des Programms mehr erfolgt.
Die Handhabung der Fahrstraßen wurde ebenfalls komplett neu geschrieben. Davon ist sowohl der für den Benutzer sichtbare Anteil, wie z.B. die Fahrstraßentabelle, als auch der unsichtbare Anteil, der u.a. für das Einstellen der Fahrstraßen verantwortlich ist, betroffen.
Das Dateiformat, mit dem das Programm seine Daten (Gleisbilder, Fahrstraßen) speichert, wurde weitgehend geändert. Es wird jetzt nur noch eine Datei mit der Dateiendung »spdrs60« benutzt, die sowohl die Informationen für das Gleisbild (früher »dat.gbs«) als auch für die dazugehörenden Fahrstraßen (früher »dat.rts«) enthält. Leere Gleisbildelemente werden nun nicht mehr abgespeichert, so dass die Dateigröße deutlich verringert und die Bearbeitbarkeit mit einem externen Texteditor vereinfacht ist. Die alten Gleisbilder lassen sich zusammen mit ihren Fahrstraßen durch eine Importfunktion (Datei/Importieren) einfach einlesen.
Zugfahrstraßen lassen sich, wie es aus Sicherheitsgründen auch im Original der Fall ist, nun nicht mehr in belegte Gleisabschnitte hinein einrichten.
Startsignale von Zugfahrstraßen besitzen nun einen Fahrstraßenfestlegemelder (FfM), der das Aktivsein einer Zugfahrstraße für dieses Signal anzeigt.
Die Fahrstraßen können nun über einen neu geschaffenen Fahrstraßenbearbeitungsmodus mit blauer Hervorhebung weitestgehend grafisch zusammengestellt werden. Start- und Zielsignale einer in der Fahrstraßenliste ausgewählten Fahrstraße lassen sich mit der linken Maustaste, die übrigen Fahrstraßenelemente mit der mittleren Maustaste auswählen. Durch erneutes Anklicken lassen sich allgemein Fahrstraßenelemente auch wieder abwählen.
Das Dialogfenster zum Bearbeiten von Fahrstraßen bzw. deren Merkmalen wurde komplett neu geschrieben. Dabei wurden bereits Datenfelder für SRCP 0.8.x berücksichtigt.
Ein Einrichten von Fahrstraßen nach rechts oder links über die Gleisbildgrenzen hinweg ist nun dann möglich, wenn das Start- oder Zielsignal zweimal auf dem Gleisbild dargestellt ist, und zwar so, dass sich zwischen Start- und Zielsignal mindestens einmal ein durchgehender Streckenverlauf ergibt. Ein Beispiel hierfür bietet das Beispielgleisbild »bahnhof_klein«.
Zur Bearbeitung von Fahrstraßen wurde das Hauptmenü um entsprechende Einträge ergänzt, die nur bei Sichtbarkeit der Fahrstraßentabelle nutzbar sind.
Als neues Gleisbildsymbol wurde die Signalgruppentaste (SGT) aufgenommen. Mit dieser lassen sich vorbildgetreu Signale umschalten. Die Weichengruppentaste (WGT) kann nun, dem Vorbild entsprechend, nur noch zum Umschalten von Weichen genutzt werden.
Das Kontextmenü, welches im Gleisbildbearbeitungsmodus (rote Umrandungen) zum schnellen Zeichnen von Gleisverläufen dient, funktioniert nun wieder.
Die Belegung der Maustasten im Gleisbildbearbeitungsmodus wurde geändert, um später eine Implementierung von »Drag-and-Drop« für Gleisbildsymbole zu ermöglichen. Der Eigenschaftsdialog der Gleisbildsymbole erscheint nun nach Aktivierung der rechten Maustaste, was als allgemein üblicher Standard bei grafischen Programmen angesehen werden kann. Das Kontextmenü zum Zeichen von Gleissymbolen liegt auf der mittleren Maustaste.
Die bisher vorhandene Größenbegrenzung von Gleisbildern ist nun aufgehoben. Um den potentiellen Speicherverbrauch des Programms auf ein das System nicht überforderndes Maß zu begrenzen, sind die Gleisbilddimensionen auf maximal 30 Zeilen und 120 Spalten beschränkt.
Die Symbolleiste wurde (intern) komplett überarbeitet und um eine Reihe an Symbolen ergänzt, die nun einen schnelleren Zugang zu diesen Funktionen bieten. Gleichzeitig wurde sie der Einteilung des Hauptmenüs entsprechend in Funktionsgruppen unterteilt, die bedarfsweise einzeln verschiebbar oder ausblendbar sind.
Das erste Argument, das dem Programm beim Aufrufen übergeben wird, wird nun als zu ladende Datei ausgewertet.
Die in älteren Versionen schon mal vorhandene Möglichkeit, über den Menüpunkt »Datei/Neues Fenster« ein neues Anwendungsfenster zu öffnen, wurde reaktiviert. Der früher hier bestehende Fehler mit dem Nachladen der automatisch zu öffnenden Datei wurde beseitigt.
Das Zeichnen der Gleisbildsymbole wurde geschwindigkeitsoptimiert, so dass das Programm insbesondere beim Wechseln zwischen den verschiedenen Bearbeitungsmodi um Größenordnungen agiler wirkt.
Über den SRCP-Info-Kanal eingehende Nachrichten, die z.B. von anderen SRCP-Clients verursacht sein können, werden nun ausgewertet und gegebenenfalls visualisiert. Damit kann das Programm nun auch von anderen SRCP-Programmen verursachte Statusänderungen z.B. an Weichen oder Signalen anzeigen. Diese Funktionalität ist zur Zeit noch auf Magnetartikel mit einer Adresse beschränkt.
Das als Online-Hilfe (F1) mitgelieferte Handbuch wurde sowohl stilistisch als auch inhaltlich weitgehend überarbeitet.
Die Beschriftung der Signale und Weichen ist nun in schwarzer Schrift auf weißem Grund ausgeführt, was dem Original deutlich näher kommt, als die bisherige Darstellung. Die innerhalb von Gleisbildelementen verwendete Schriftgröße ist nun relativ zur verwendeten Systemschriftgröße festgelegt und damit über das Qt-Konfigurationstool »qtconfig« einstellbar.
Das über das Menü »Ansicht/Schaltpult« ereichbare einfache Schaltpult funktioniert nun wieder und wurde gleichzeitig auf automatisches Layoutmanagement umgestellt.
Das Dialogfenster zum Bearbeiten der Elementeigenschaften wurde überarbeitet und benutzt nun ein automatisches Layoutmanagement. Gleichzeitig wurden bereits Datenfelder für SRCP 0.8.x berücksichtigt.
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